Bierlasur-Technik


Um den Effekt der Bierlasur-Technik zu demonstrieren, wird hier als Beispiel eine bereits schwarz vorlackierte Platte verwendet.

 

Als erstes wird die Platte angeschliffen z.B. mit einem Schleifpad / Schleifvlies, damit eine gute Haftung des Lackes gewährleistet ist (Oberfläche sollte dann matt sein).

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Nun kippt man Bier (bei diesem Beispiel wurde Export-Bier verwendet, sollte aber denke ich auch mit Pils funktionieren 😉 ) in einen Becher und dann kommt Bronze-Pulver in das Bier. Nachdem das Bronze-Pulver ordentlich mit dem Bier verrührt wurde, wird nun noch eine Wasserbombe mit Wasser gefüllt (um diesen Effekt zu erzeugen, ist es nicht zwingend notwendig eine Wasserbombe zu verwenden. Wasserbomben eignen sich allerdings sehr gut dafür, da sie eine glatte, weiche Oberfläche zum bearbeiten der Bierlasur bieten, die auf der nassen Oberfläche gut rutscht).

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Jetzt wird das Bier mit dem Bronze-Pulver großzügig, gleichmäßig mit dem Pinsel auf die Platte gestrichen, bis die komplette Platte bedeckt ist und gleichmäßig nass ist. Dann kommt die Wasserbombe in´s Spiel. Mit der Wasserbombe wird nun die nasse Oberfläche der Platte bearbeitet bzw. nach belieben gestaltet. Grundsätzlich gilt, dass der Effekt erst richtig zur geltung kommt, wenn die Bronze-Partikel in der nassen Schicht ineinander geschoben werden. Dies erreicht man am besten, indem man mit der Wasserbombe kleine Kreis-, Zickzack-, oder hin und her-Bewegungen macht. Von der Idee mit der Wasserbombe auf der nassen Schicht längere Striche oder große Kreise zu machen ist abzuraten, da die Bronze-Partikel in dem Falle eines Striches beispielsweise nur weggeschoben werden und deshalb dann der Effekt komplett verloren geht.

Dieser Vorgang ist beliebig oft und leicht reversibel. Falls man also mit dem Endergebnis nicht zufrieden ist, nimmt man einfach den Pinsel und verstreicht das Bier-Pulver-Gemisch erneut großzügig auf der Platte und kann wieder von vorne beginnen.

Wenn man dann fertig ist und mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann man entweder die nasse Schicht an der Luft trocknen lassen oder man beschleunigt das trocknen durch einen Trockenraum.

Bei diesem Beispiel wurde mit der Wasserbombe eine Spirale aus kleinen Kreisbewegungen von außen nach innen gemacht.

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Nachdem die Schicht trocken ist, wird dann noch Klarlack gespritzt und fertig!

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